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Lino als Projekt bei SourceForge

Ich habe Lino als Open-Source-Projekt bei SourceForge registriert. Der Nachfolger von TIM hat jetzt also seine eigene Homepage unter lino.sourceforge.net.

Lino ist weiterhin in einer frühen Entwicklungsphase und wird den guten alten TIM noch nicht so schnell verdrängen, aber mittlerweile habe ich eine relativ klare Vision vom Nachfolger für TIM, und das Lino-Projekt bei SourceForge ist für diese Vision ein wichtiger Schritt: ich trete in eine breitere Öffentlichkeit und beginne, meine Vision zu dokumentieren, um mit anderen Programmierern darüber diskutieren zu können.

Auf meinem Weg mit Lino begleitet mich die ständige Frage, ob ich nicht das Rad neu am erfinden bin. Mit anderen Worten: ich investiere auch einen Teil meiner Zeit darin, bestehende (freie) Softwarelösungen zu inspizieren und auf Ihre Brauchbarkeit als TIM-Nachfolger zu prüfen. Es ist durchaus möglich, dass Lino sich irgendwann in Luft auflöst, wenn sich eine andere zufriedenstellende Lösung findet. Das ist ja eine der positiven Seiten von Freier Software: weder Sie als Endbenutzer noch ich als Ihr Betreuer sind durch Lizenzgebühr an ein bestimmtes Produkt gebunden. In der Welt der Freien Software wird es gleichgültig, ob es «mein» geistiges Werk oder das «eines anderen» ist. Freie Software ist für alle da.

Die Philosophie der Freien Software wähle ich wie gesagt, weil ich nicht mehr (wie bei TIM) der einzige Mensch in der Welt sein will, der das Produkt kennt. Mehr zu dieser meiner Wahl erklärt Eric Steven Raymond in seinem Buch «Die Kathedrale und der Basar». Auf verdauliche Art und Weise verdeutlicht er, wieso Freie Software sich gegenüber proprietärer Software behaupten kann. Auf www.phone-soft.com/RaymondCathedralBazaar/catb_g.0.html kann man sich das Buch online in Deutsch durchlesen.

Geschrieben am 05.09.2003 .